12 more days to go.
Das Zeit sich anfühlen kann wie ein zu warm gewordener Kaugummi war mir neu.
larousse - 22. März, 09:49
Ok, wenn man ein Buch schreiben will, sollte man sich vielleicht vorher mit sich selbst einigen, worüber man ein Buch schreiben will.
Ich persönlich würde ja gerne über mich selbst schreiben.
Weil ich toll, intelligent, unterhaltsam und prickelnd bin.
Wie ich finde.
Mir fielen noch eine Menge anderer bemerkenswerter Adjektive ein, die meine Person treffend beschreiben würden, solche wie chaotisch, unorganisiert, planlos, verpeilt, vergnügungssüchtig, suchtgefärdet und exzessif, aber das würde den Rahmen sprengen, und ausserdem sind Romane dann doch eher fiktiv als ehrlich, insofern kann ich diese unnützen Adjektive von vorneherein streichen.
Und ausserdem würde das den Rahmen sprengen.
Schliesslich soll das Buch ja nicht HIER erstehen.
Daran verdiene ich nix.
Und da wir nun mal in einer Demokratie leben und ich so, um dann doch irgendwie auf einer Bestsellerliste zu erscheinen, vielleicht auch auf den Geschmack des Zielpublikums eingehen sollte, sollte ich vielleicht auch noch andere Personen in die Handlungsstränge mit einbeziehen.
Personen wie Herrn L.
Oder auch den ehemaligen Herrn L, der eigentlich ja nie Herr L war, zum Glück, aber der doch eine gewisse Rolle in meinem Leben gespielt hat.
Wie eigentlich alle ehemaligen Herrn Ls.
Meinen Sie, mit 500 Seiten ehemaligen Herrn L's würde ich meine zukünftigen Leser langweilen überfordern...?
larousse - 23. Februar, 13:35