Aux armes!!
So, Ellenbogen soll ich also zeigen, im Job.
Hm.
Ehrlich gesagt: meine Ellenbogen stellen sich bei näherer Betrachtung als ziemlich lächerlich heraus. Was ich natürlich niemandem erzähle. Ausser Ihnen jetzt.
Was also tun?
Die Lösung ist: Kralle zeigen!
Kunstkralle, in meinem Fall.
Gott sei dank kann man sich heutzutage ja alle möglichen Körperteile transplantieren lassen, vom Schweineherzen bis hin zum Raubtiernagel. Larousse hat also nicht lange gefackelt und letzten Samstag 2 Stunden ihrer kostbaren Zeit an einem dieser Tische verbracht, an denen sie nie sitzen wollte - mit der einen Hand in einer blaues UV-Licht speienden Höllenschlundmaschine, während die andere von einer 18jährigen Plapperschönheit malträtiert wird. Erniedrigender geht wohl kaum.
Aber was tut man nicht alles, wenn man Ziele hat.
Und ich muss sagen: So eine Kunstkralle hat was.
Ein nettes Äusseres - und ein pikantes Inneres.
Wehe, sie wird ausgefahren und zum eigentlichen Zweck ihres Daseins benutzt!
Wobei - ich würde ja eigentlich lieber Rücken als Kollegen oder gar Chefinnen zerkratzen, aber man kann es sich eben nicht immer aussuchen, im Leben.
Davon ab: wieso erwähnt eigentlich niemals jemand, dass es sich verdammt seltsam anfühlt, diese plötzliche Hornschicht auf dem Nagel? Ein bisschen so, als hätte man Finger- gegen Fussnägel eingetauscht. Aber wohl immer noch besser als hornhautverstärkte Ellenbogen.
larousse - 18. Februar, 17:13