Gut gegen Korken
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Hatten Sie's gemerkt? Larousse war verstopft. Also, im Kopf. Ich bin die letzten Wochen mit einem Korken herumgelaufen. Auslandskorken. Rien n'allait plus. Keine Worte kamen mehr raus, nicht mal die allerkleinsten, sie hatten sich hinter dem Korken verschanzt, weil sie es satt hatten, unverstanden in den Weiten der belgischen Ardennen zu verschallen.
Was man gegen Korken tut? Nun, man fährt beispielsweise ein simples kurzes WE nach Deutschland und lässt jemanden an sich vorbeiströmen der - PLOPP - den Korken einfach rauszieht, so, als wär da nichts Grossartiges dabei, es hat noch nicht mal weh getan, eher das Gegenteil. Eine grossartige, rundentkorkende Person.
Und plötzlich fliessen Sie wieder, die Buchstaben. Welche Wohltat! Sie bilden Worte wie "Eiswürfel", "Stroh" oder "Hundeleine". Zugegeben - es ergibt sich nicht immer auch gleich zwingend ein Sinn aus den daraus resultiernden Worten.
Aber erstens stecken die ja auch noch in Kinderschuhen, quasi, die Worte.
Und zweitens ist das nicht mein Problem.
Damit müssen Sie klarkommen.
larousse - 30. Juli, 18:49