Rote Mühle
Hatte ich erwähnt, dass ich zwei Tage der vergangenen Woche in Paris verbracht habe?
Nein?
Ich habe zwei Tage der vergangenen Woche in Paris verbracht.
In erster Linie der Arbeit wegen.
Teambuilding.
*hüstel*
In zweiter Linie wegen des Amüsemangs.
Als Amüsemang wird schlechthin ein Zustand bezeichnet, in dem man sich amüsiert, sich also entspannt und lustig zurücklehnt und den lieben Gott sich wie denselben in Frankreich fühlen lässt.
Unser Amüsemang war das Moulin Rouge.
Und, nun, was soll ich sagen - Larousse war durchaus... amused.
Larousse war derart amused, dass ihr bereits nach 10 Minuten Moulin-Rouge-Spektakel die Tränen die Wangen hinunterliefen. Sie sass in der ersten Reihe des Moulin Rouge, die Larousse, trank Chamagner (im stolzen Preis von 90 Euronen pro Nase inbegriffen, "1/2 bouteille par personne") der stark an Rotkäppchen erinnerte oder jedenfalls daran, wie ich mir Rotkäppchensekt immer vorgestellt habe, und lachte ihr Herz raus.
Kennen Sie Peter Frankenfeld?
Nun, das Moulin Rouge ist die Showbühne des Peter Frankenfelds 2009.
Fernsehballet as Fernsehballet can be.
Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass sämtliche Müllerinnen barbusig auftraten. Da es nicht sonderlich kalt war im Ballsaal (was das Moulin Rouge ursprünglich war), das Interesse der Zuschauer aber doch stets auf die Büste und nicht zwingend auf die mehr als künstlich wirkenden Gesichter gelenkt werden sollte, hatten die Damen sich praktischerweise die übrigens äusserst lärmlastigen Perlen gleich in Meterware um den Hals gehängt, so dass die ununterbrochen gereiztenNippel Brustwarzen aufdringlich ins Publikum glotzten.
Und das Publikum zurück.
Ziel erreicht, Girl happy, Publikum happy - und Sekt noch immer schlecht.
Übrigens: Ken LEBT!
Und dass sogar mehrmals!
Ken lief in 10facher Ausführung über die Bühne, hüpfte, sprange, tanzte was das Zeug hielt, konnte sich jedoch kein Lächeln abringen, wahrscheinlich aufgrund der Tatsache, das ab 200g Schminke pro Quadratzentimeter Haut ein Lächeln einfach rein physikalisch nicht mehr möglich ist.
Leider drehten sich die Ken's auf der Showbühne mit solch einer Geschwindigkeit, dass ich nicht mit Sicherheit feststellen konnte, ob auch das lebende Modell mit einem Rücken-Schalter ausgestattet ist, der bei Drücken den rechten Arm herunterschnellen lässt. Von Vorne sah es jedenfalls ganz so aus.
DieKatastrophe Tatsache, bei einem solchen Spektakel in der ersten Reihe zu sitzen, bringt einem interessante Einblicke. Von den Dufteindrücken ganz zu schweigen.
Wussten Sie, dass die Damen im Moulin Rouge einen Schalter am Hintern tragen, mit dem sie die weihnachtliche Rückenbeleuchtung ein- und ausschalten können? Oder dass man als Tänzerin alles an Busen haben darf, solange es ein AA nicht überschreitetund ich ergo hätte mittanzen können?
Interessant auch: die einzig schwarze Tänzerin durfte - wohl um den Unterschied auch für den letzten Honk in Reihe 75 deutlich zu machen - als Einzige mit Körbchengrösse Doppel-D auf die Bühne. Abgesehen von ihrem natürlichen Lachen legte die Gute einen höchst eigenwilligen Tanzstil an den Tag, was nichtnur an ihrer Brustgrösse lag. Nach der zweiten Nummer hatte selbst ich dann begriffen, dass sie wohl eher eine Ersatzfunktion hatte. SO wenig kann kein professionelles Tutti-Frutti-Girlie die Schritte kennen dürfen.
Toll auch die junge Dame, die sich in ein aus dem Boden aufsteigendes Bassin mit drei Anakondas warf, um sich mit den dreien nett im Kreise zu drehen. Abgesehen von der Tatsache, dass sie so gut wie nackt war, genau wie die Anakondas, passierte da nicht wirklich viel. Noch nicht mal gespritzt hat es.
Alles in allem ein interessanter Abend. Vor allem, wenn man sich vorstellt, dass Peter Frankenfeld für eine Live-Vorstellung am Sylvesterabend 500 Euronen hätte verlangen können. Die in der Mühle tun's ja auch. Und wenn Sie mal echte Toulouse-Lautrecs sehen wollen - dafür ist das Moulin Rouge wirklich zu empfehlen!
Übrigens ist Fotografieren in diesem Etablissement bei höchster Nichtamüsemangstrafe verboten. Nur um zu unterstreichen, ich welche Gefahr ich mich begeben habe, nur um Ihnen die Showbühen live vor Augen zu halten!
Nein?
Ich habe zwei Tage der vergangenen Woche in Paris verbracht.
In erster Linie der Arbeit wegen.
Teambuilding.
*hüstel*
In zweiter Linie wegen des Amüsemangs.
Als Amüsemang wird schlechthin ein Zustand bezeichnet, in dem man sich amüsiert, sich also entspannt und lustig zurücklehnt und den lieben Gott sich wie denselben in Frankreich fühlen lässt.
Unser Amüsemang war das Moulin Rouge.
Und, nun, was soll ich sagen - Larousse war durchaus... amused.
Larousse war derart amused, dass ihr bereits nach 10 Minuten Moulin-Rouge-Spektakel die Tränen die Wangen hinunterliefen. Sie sass in der ersten Reihe des Moulin Rouge, die Larousse, trank Chamagner (im stolzen Preis von 90 Euronen pro Nase inbegriffen, "1/2 bouteille par personne") der stark an Rotkäppchen erinnerte oder jedenfalls daran, wie ich mir Rotkäppchensekt immer vorgestellt habe, und lachte ihr Herz raus.
Kennen Sie Peter Frankenfeld?
Nun, das Moulin Rouge ist die Showbühne des Peter Frankenfelds 2009.
Fernsehballet as Fernsehballet can be.
Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass sämtliche Müllerinnen barbusig auftraten. Da es nicht sonderlich kalt war im Ballsaal (was das Moulin Rouge ursprünglich war), das Interesse der Zuschauer aber doch stets auf die Büste und nicht zwingend auf die mehr als künstlich wirkenden Gesichter gelenkt werden sollte, hatten die Damen sich praktischerweise die übrigens äusserst lärmlastigen Perlen gleich in Meterware um den Hals gehängt, so dass die ununterbrochen gereizten
Und das Publikum zurück.
Ziel erreicht, Girl happy, Publikum happy - und Sekt noch immer schlecht.
Übrigens: Ken LEBT!
Und dass sogar mehrmals!
Ken lief in 10facher Ausführung über die Bühne, hüpfte, sprange, tanzte was das Zeug hielt, konnte sich jedoch kein Lächeln abringen, wahrscheinlich aufgrund der Tatsache, das ab 200g Schminke pro Quadratzentimeter Haut ein Lächeln einfach rein physikalisch nicht mehr möglich ist.
Leider drehten sich die Ken's auf der Showbühne mit solch einer Geschwindigkeit, dass ich nicht mit Sicherheit feststellen konnte, ob auch das lebende Modell mit einem Rücken-Schalter ausgestattet ist, der bei Drücken den rechten Arm herunterschnellen lässt. Von Vorne sah es jedenfalls ganz so aus.
Die
Wussten Sie, dass die Damen im Moulin Rouge einen Schalter am Hintern tragen, mit dem sie die weihnachtliche Rückenbeleuchtung ein- und ausschalten können? Oder dass man als Tänzerin alles an Busen haben darf, solange es ein AA nicht überschreitet
Interessant auch: die einzig schwarze Tänzerin durfte - wohl um den Unterschied auch für den letzten Honk in Reihe 75 deutlich zu machen - als Einzige mit Körbchengrösse Doppel-D auf die Bühne. Abgesehen von ihrem natürlichen Lachen legte die Gute einen höchst eigenwilligen Tanzstil an den Tag, was nicht
Toll auch die junge Dame, die sich in ein aus dem Boden aufsteigendes Bassin mit drei Anakondas warf, um sich mit den dreien nett im Kreise zu drehen. Abgesehen von der Tatsache, dass sie so gut wie nackt war, genau wie die Anakondas, passierte da nicht wirklich viel. Noch nicht mal gespritzt hat es.
Alles in allem ein interessanter Abend. Vor allem, wenn man sich vorstellt, dass Peter Frankenfeld für eine Live-Vorstellung am Sylvesterabend 500 Euronen hätte verlangen können. Die in der Mühle tun's ja auch. Und wenn Sie mal echte Toulouse-Lautrecs sehen wollen - dafür ist das Moulin Rouge wirklich zu empfehlen!
Übrigens ist Fotografieren in diesem Etablissement bei höchster Nichtamüsemangstrafe verboten. Nur um zu unterstreichen, ich welche Gefahr ich mich begeben habe, nur um Ihnen die Showbühen live vor Augen zu halten!
larousse - 22. November, 21:23