Nein - Warten ist definitif nicht meins. Ob nun auf Menschen, Ereignisse, Entscheidungen oder einfach auf's Essen - Warten ist für mich eine Qual, eine Folter, eine Tortur, Teufelswerk. Warten heizt mich auf, von innen, zerfrisst den Leib und treibt mich in den Wahnsinn.
Vor allem, wenn ich nicht weiss, worauf.
larousse - 30. Mai, 21:55
Hm.
Sonntagabend, allein daheim.
Dieses Brut-da-Brut-weg-Spiel ist dann ja doch sehr wechselbadig.
Eine Woche zölibatäres Dasein (so nennt der Franzose das Single-Leben - nicht, dass Sie Falsches denken...), dann wieder das volle Mutter-Kind-Programm mit Lätzchenbinden und Hinternwischen.
Also, jetzt mal übertragen.
Nicht, dass ich es nicht genösse, sowohl das wiedergefundene Singlefreiheitsleben als auch das alleinige Mutterseindürfen, aber das Programm ist schon sehr kontrastreich an Farben, Formen und Facetten.
Gut zu wissen, dass der Brut all das nicht im Geringsten etwas auszumachen scheint.
Die sind schon Lichtjahre weiter.
"Mama, und Deinen neuen Freund nennen wir dann aber nicht Papa, gell, das wäre ja total bescheuert, is ja nich unser echter Papa, obwohl ich glaube, dass der bestimmt echt nett sein wird."
Aha.
Da scheint etwas an mir vorbeigegangen.
Trotzdem beruhigend, irgendwie (o;
larousse - 30. Mai, 19:04
Es hat ihn erwischt.
Volle Breitseite.
Und dabei dachte ich, unsere Familie sei immun gegen diese Art von Virus.
Weit gefehlt.
Kind n°1 hat ihn.
Den After-Eurovision-Song-Contest-Virus.
Seit heute morgen dudeln alle möglichen und unmöglichen gestern abgenudelten Beiträge über diesen meinen Bildschirm. Erstaunlich wie gut er das wegpackt.
Der Bildschirm.
Nur gut, dass dieses Blog weitgehend anonym ist.
Ich könnte wertvolle Freunde verlieren, wenn das bekannt wird.
larousse - 30. Mai, 11:46
Das Dumme am nächtlichen Chatten ist, dass man sich, einmal im Wortspiel gefangen, selbst um 2 Uhr morgens nach brutobligater Meyer-Landsrut-Phase wieder hellwach chatten kann.
Noch dümmer allerdings, wenn der Chatpartner Gegenteiliges verspürt und höflich aber bestimmt abdankt, um sich in seine nichtvirtuellen Gemächer zurückzuziehen, sehr viel früher als man selbst dies hätte wünschen oder besser befürchten können.
Ganz abgesehen von der Frage, ob es an der ununterhaltsamen Themenwahl oder etwa am Stil oder gar der Rhethorik lag, dass das Gegenüber klein beigab, sitzt man nun da mit all den Buchstaben, die schon Schlange standen, erfreut, sich in kürzester Zukunft zu Worten formieren zu dürfen, endlich, fertig zum Schlagabtausch, die Mütze tief ins Trema gezogen und mit Interpunktion bis an die Zähne bewaffnet.
Tja - ein Satz mit x.
Muss auch manchmal.
Wenn auch nix lustig.
Was mach ich jetzt nur mit meiner Energier??
larousse - 30. Mai, 02:10