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Donnerstag, 11. März 2010

Davon ab

weiss ich gar nicht, was alle Welt gegen Montage hat.
Manic monday, das kommt doch ganz drauf an, aus welchem Blickwinkel man ihn sieht, den armen Montag. Hat sich seine Rolle schliesslich auch nicht ausgesucht, und gefragt wurde er schon mal gar nicht, der Montag. Wurde einfach so an die Spitze gestellt, hat sich wahrscheinlich noch gefreut, der dumme Montag, boh, geil ey, Erster! und hat nicht geblickt, wie verhasst er einmal sein würde.
Der kommende Montag ist nicht so.
Der kommende ist mein letzter Tag im Käfig voller Narren.
Ich finde Montage eigentlich gar nicht so schlecht.
Aber mich fragt ja wieder keiner.

Abschied

"Du gehst?"
Und dann guckt sie mich an und es läuft tatsächlich eine Träne über ihre Wange.
"Warum müssen denn immer die Netten gehen und die Ärsche bleiben?"
Ich bin gerührt. Und sie ist nicht mal in meinem Team.
Hm.
Vielleicht gerade deshalb.

Von Moos und Perlen und der Liebe

Und ich so zu ihr "Ja klar komm ich zu Deinem Geburstag!" und weiss im gleichen Moment, dass das ein Fehler ist.

Gestern dann der Geburtstag.

Angesagte Location im Herzen Luxembourgs.
An den Wänden Naturmoos, künstlich nachgegrünt "aber hundertprozent echt und bleibt immer feucht!" wie mir der Tresenchef stolz erzählt.

Larousse ist die erste. Na toll. Das Geburtstagskind brabbelt wie gewohnt mit nervig-kehliger Stimme drauflos und erklärt mir durch den total coolen Szenelokallärm, wer denn alles so kommt.

Die Gäste trudeln ein, ein bunter Mischmasch aus Deutschengländerluxemburgersyrierelfenbeinküstlertürken. Gesprochen wird wie gewohnt alles, am liebsten viel und laut.
Schade nur irgendwie, dass diese Frau so viele Perlenbeohringte kennt. Nicht, dass ich was gegen Perlenbeohringte hätte, aber vor lauter Perlen und Chaneljäckchen mit Cartierbehang weiss ich gar nicht mehr, wohin ich gucken soll. Ich entscheide mich für das hervorragend gemachte Doppel-D in Kleidergrösse 32. Italienerin aus Südtitol, geht also auch auf Deutsch, Uff. Die grellgeschminkten Lippen erzählen mir von den 14 Tagen auf Mauritius, mein Gott, wie anstrengend, und immer dieses Umgeziehe für jedes Essen und die Malediven sind dann ja doch noch angenehmer.
Ich bin selbstverständlich voll ihrer Meinung.

Ich klette mich an einen netten (!) Luxemburger und wir stellen verwundert fest, dass wir vor 20 Jahren die Nächte in exakt denselben Cafés mit exakt denselben Menschen verbracht haben, ohne uns je begegnet zu sein. Er hat vor 6 Jahren seine Frau im Kindbett verloren (dass dieser Ausdruck es tatsächlich aus dem Mittelalter bis zu uns geschafft hat!), ist dementsprechend Witwer und auf der Suchye. Eine Sekunde plagt mich ein schlechtes Gewissen, freiwillig in der Trennungsphase zu sein, aber ich gewinne rasch Überhand und halte mich mit Infos zu meiner Person zurück. Das Ichwillficken-Schild auf seiner Stirn ist einfach zu gross.

Als es selbst nach 4 Gläsern Sekt nicht lustig wird will ich gehen. Auf dem Weg zur Tür laufe ich der ersten sympathischen Person des Abends über den Weg - Deutsche, Stino und ein herrliches Lästerweib.

2 weitere Sekt später zerreissen wir uns die Mäuler diskutieren wir intensiv über den Abschleppdienst des Abends, Sunnyboy, cool an die Bar gelehnt, geradezu erschreckend hollywoodesk, mit Kaninchenfelljacke und dumpfbackigem Ich-krieg-Euch-alle-Ausdruck im Gesicht. Eine EndMittvierzigerin (das Erscheinungsbild hat sie mindestens einen 3stelligen Betrag gekostet) dreht nach einer Menge Bussi Ken rechts Bussi Ken links vielsagend ab und stöckelt zur Tür.
Wir stieren und warten.
Schliesslich erhebt sich Ken und wuschelt an uns vorbei.
"Was guckt Ihr denn so?"
"Na, wir fragen uns, ob Du die heute noch vögelst?"
Ich weiss, warum ich mich zu dieser Frau hingezogen fühle.
Der Jüngling errötet doch tatsächlich.
"DIE? Aber die ist doch viel zu ALT für mich!"
Alt. Aha.
"Wieso, wie alt bist Du denn?"
Der arme Kerl scheint mit der Frage völlig überfordert und antwortet irgendwas Unverständliches.
Und dann legt er los. Dass er doch nie mit so einer alten Frau könnte und womöglich hat die auch noch Kinder, ih, nein, das geht ja GAR nicht, das könne er nicht weil er wolle doch die Kinder SELBER machen und überhaupt, entschuldigt, wenn ich das als Mann so sage, aber das ist doch alles eine Sache der LIEBE, ohne LIEBE geht doch GAR nichts, denn wenn man wirklich LIEBT, dann kann die Frau auch 10 KInder haben und fett sein, aber die jetzt war halt einfach zu alt und wie gesagt vielleicht hat die Kinder und er will die doch selber machen...

Ich konnte gar nicht schnell genug trinken um den bösen Lachfrosch im Hals zu ersticken.

Und heute morgen hatte ich Kopf.
Aber der hat sich gelohnt.

Ken ist der alten Frau dann übrigens doch noch nachgestiegen.
Hatte sich wahrscheinlich schlussendlich spontanverliebt, der Arme Gute. Man steckt halt nicht drin.

Mittwoch, 10. März 2010

griechisches

Mutter Larousse hat einen erschreckend penetranten Hang zum Pathos.
Sollten sie diesen hier je feststellen, schreiben Sie bitte umgehend einen Beschwerdekommentar.
Oder klicken Sie einfach weiter

Samstag, 6. März 2010

Danke - Thank you - Merci - Gracias - Obrigado

Ich muss an dieser Stelle einmal anbringen, wie sehr mich Ihre Kommentare berühren und dass ich fasziniert und begeistert bin zu sehen, wie sie mich durch dick und dünn begleiten, im Moment ja eher durch dick, und ich möchte Ihnen danken, für die ermutigenden Worte und das Unterstützen, das Anspornen und die eigenen Erfahrungsberichte. Es hilft, sehr, auch wenn ich wirklich schon sehr viel Unterstützung bei den besten aller Freuden um mich herum finde - es hilft mir sehr.
Als Dank gibt es hier keine Blumen, oder Pralinen, keine Tafel Schokolade oder gar einen feuchten Händedruck - nein, als Dank habe ich extra speziell und ganz allein keine Kosten und Mühen gescheut und für Sie eine Laola-Welle organisiert.

Lehnen Sie sich also zurück und geniessen Sie!



Und dann kommentieren Sie gefälligst weiter - hört ja schliesslich hier nicht auf, chaotisch zu sein!
Versprochen!
Von Herzen,
Ihre Mme Larousse

Belges

Und jetzt weiss ich auch, warum ich es nicht geschafft habe, mit meinem Sales-Kollegen aus dem Verkauf auch nur im Ansatz so etwas wie Teamgeist aufzubauen, in den anderthalb Jahren.
Er schafft es ja noch nicht mal, meine Kündigung zu erwähnen, mir gegenüber.
Tut, als sei nichts.
Und dass, obwohl ER es einem Grossteil der Belegschaft mitteilen musste.
Ey Kinders - die Belgier sind mehr als seltsam, echt jetzt...

FRENGLISH

Nein ehrlich, ich bin froh zu gehen.
Ich möchte nicht mit Menschen zusammen arbeiten, die sich für den Erfinder des Rades halten, aber das Wort Showroom nicht schreiben können.
Oder doch, halt nur etwas abgewandelt fantasievoller: Scho room.
Oder die kurzerhand aus "secondary storage" eine Kurzgeschichte machen: secondes historage. Auch interessant - aber eben sinnlos. Frenglish eben
Wobei die Person en question auch mit dem Französischen so ihre Probleme hat.
Für die Francophonen unter meinen Lesern eine kleine Kostprobe:
PAR CONTRE ILS Y AS QUE... SINON TOUTS EST FAIS.
Aber Mama, das sind ja 4 Fehler auf einmal - das geht nun wirklich nicht... Ich glaube, ich muss gleich ganz laut schreien.
GANZ laut.
Auf welcher Sprache ist mir dabei ziemlich egal.

Donnerstag, 4. März 2010

Von Storchen und Salat

Und dann sitzt man und guckt und guckt und sitzt und denkt vielleicht wird's interessanter mit einem Glas Rotwein aber der kleine Fotograf bleibt klein und die Schlafzimmeraugen des jungen Mannes mit den dunklen Locken wollen sich auch nach dem zweiten Glas nicht heben.
Ich habe es immer geahnt: wer eine Tochter hat braucht für die Langeweile am Donnerstagabend nicht zu sorgen.
Tses...

Pest

Hatten Sie schon mal Pest ? Oder Cholera ? Ist Ihnen schon mal die Nase abgefault oder hatten Sie ein Schild um den Hals mit der Aufschrift “Küss mich, ich habe offene TBC” ?
Nein?
Vergessen Sie’s - ansteckende Krankheiten waren gestern. Heute ist Kündigung!
Sie wollen von Ihren Kollegen gemieden werden?
Kündigen Sie.
Sie legen keinen Wert darauf, dass man Sie weiterhin morgens freundlich mit Küsschen rechts Küsschen links empfängt, sondern lieber den grösstmöglichen Umweg einlegt, nur um Ihnen nicht zu begegnen?
Dann Kündigen Sie!
Da Kündigung ja bekanntermassen hochansteckend und unheilbar ist, wundert mich dieses Verhalten nur wenig. Obwohl sie sich transistiv ereignet hat. Man kann nämlich nie vorsichtig genug sein, wenn Sie mich fragen.
Aber mich fragt ja keiner...

Mittwoch, 3. März 2010

Rumors



Ich stelle fest: je uninteressanter man für eine Firma wird, desto interessanter wird man für deren Gerüchteküche. Selten ist mir wohl soviel Aufmerksamkeit zuteil geworden wie in den letzten 2 Tagen.
Seit Montag hatte ich:
- eine schwere, unheilbare Depression mit Krankschreibung auf nicht absehbare Zeit
- eine unheilbare Krankheit (welche, habe ich leider nicht herausfinden können, mit der definitiven Diagnose scheint es noch ein paar Probleme zu geben)
- einen Spontanumzug nach Deutschland unternommen (wenn doch nur!)
- mein Kündigung eingereicht (macht eine Trefferquote von 1 zu 4, immerhin!)

Und das alles nur, weil Frau Chefin bis Donnerstag warten will, um the news zu spreaden. Davon ab laufen diese Gerüchte zwischen Brüssel und der Office hin und her, was den Stille-Post-Effekt und Unterhaltungwert noch steigert, wenn Sie mich fragen.
Aber mich fragt ja keiner.

Ach so ja - und die einzige, die diese Gerüchte in die Welt gesetzt haben kann ist - na, nun raten Sie mal.
Himmel - wie konnte ich diese Entscheidung nur so lange hinauszögern!

burn baby burn

Sollten Sie je einem Fitnessprogramm namens FAT BURNER begegnen - machen Sie einen WEITEN Bogen drum.
Es sei denn, Sie wollen in den folgenden Tagen auf Hilfe beim Treppenabsteigen und Sich-auf-die-Toilette-setzen angewiesen sein.

Hanf und Fuss

"Hör mal Mama, mein neues Lieblingslied!":



Hm.
Vielleicht waren das doch zu viele Änderungen auf einmal für einen 14-Jährigen.

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