Optische Körperverletzung
Spiegel in H&M-Umkleiden sind psychologisch eindeutig nicht geschult.
Genausowenig wie die Verkäufer.
Es scheint so eine Art Bleich- und Orangenhautfilter darin eingebaut sein.
Also, die Spiegel.
Bloss, dass der nicht filtert.
Unmöglich, dass das MEINE Beine waren, die mir da vorhin kalkgrau entgegengeschrien haben.
Meine Beine sehen völlig anders aus. Jedenfalls, als ich sie das letzte mal sah - da waren sei noch braun und knaggisch und lagen faul in der Sonne.
Jetzt sehen sie nach Ach-Du-Scheisse-das wird harte-Arbeit-bis-das-wieder-gut-ist-wenn-überhaupt aus.
Ausserdem hat H&M über den Sommer hinweg seine Größenpalette geändert. Schweienerei.
36 fällt jetzt verdammt klein aus.
Wie Wurst in Pelle.
Lila Wurst in Pelle.
Wenistens sieht man das Schwabbelig-Weisse darunter jetzt nicht mehr so doll.
Bloss die Dellen muss ich mit irgendwas wegdrücken. Die Hose tut es jedenfalls nicht.
Ich wusste schon immer, warum ich Strech hasse.
Mode wird eh überbewertet, wenn Sie mich fragen.
Und wer braucht schon lila?
larousse - 17. September, 14:21
ich erinnere mich an eine ähnlich erdrutschartige verschiebung der selbstwahrnehmung nach einem florida-urlaub.
Ja,
Wahrscheinlich sind das da hinten alles Zauberspiegel, in den Hotels, denn dort ist mir nichts aufgefallen!
Ausser, dass ich meine Gürtelschnalle am Ende des Urlaubes nicht mehr finden konnte.
Also, wenn ich an mir runtersah.
Obwohl, auf den Gürtel hätte ich zu dem Zeitpunkt bereits getrost verzichten können...