Inkompatibles
Gefühlte 48 Stunden nicht zu Hause gewesen, auch wenn ich die Nacht hier verbracht habe.
Den gestrigen Tag insgesamt 6 Stunden im Auto sitzend mit einer belgischen Zicke und einem französischen Snob verbracht, erstere erzählte Dank ihrer Position als Personalchefin intime Einzelheiten über Kollegen, die, wenn ich sie ausplaudere, mindestens eine wenn nicht zwei Abmahnungen an die Dame wert sind, letzterer ist mit einer Deutschen liiert, die aber nicht arbeiten darf, da der Herr
Auf der Hinfahrt war Artikulation meinerseits aufgrund der Uhrzeit nicht möglich, auf der Rückfahrt habe ich aufgrund der mitgehörten Gespräche auf der Hinfahrt vorsichtshalber meinen Mund gehalten. Die Dame ist schliesslich Herrin über die Jahresendprämien. Auch wenn ich ein Königreich dafür gegeben hätte, ihr meine Meinung zu sagen.
Aber Probezeit ist Probezeit.
Was danach kommt, sehen wir dann.
Beim Meeting dann auf höchst interessante Menschen gestossen (wurde auch Zeit, sonst hätte ich mein Schweigen von der Hinfahrt womöglich noch taktisch völlig unklug gebrochen).
Wortführerin Nr.1: eine ziemlich grosse, ziemlich dünne Dame mit ziemlich dicken Armen und
Und das waren so einige.
Sogar bei Frauen.
Wortführerin Nr.2 war Sigourney Weaver mit 60. Nicht mehr und nicht weniger. Eine Erholung für Auge und Ohr.
Erstaunlicherweise war Frau TausendwörterinderSekunde Personalchefin sowohl während des ganzen Meetings als auch während der nachmittägliche Workshops mit keinem Wort zu vernehmen.
Den Grund habe ich allerdings erst auf der Rückfahrt erfahren.
Sie kann kein Englisch.
Dumm für ein Meeting, auf dem ausdrücklich genau diese Sprache gesprochen wird.
Gut, sie hat es anders ausgedrückt:" Also, verstehen tu ich ja AL-LES. Bloss sprechen, hach, da bin ich ganz raus!"
Wie gesagt - ich habe geschwiegen.
Nächstes Mal fahre ich wieder mit meinem Lieblingskollegen.
Auch wenn ich dann zu spät komme. Einmal ist Opfer genug.
Die Prämie dürfte bis dahin ausgezahlt sein.
larousse - 3. Dezember, 21:54