Madame, sie klagen auf einem hohen Niveau! Dabei habe ich verlauten hören, dass.... ach lassen wir das. Ach ja, war für Umme!:->>

Ich bin ja noch jung, und weiß nicht viel. (Ich werde aber ständig von allen Menschen maßlos überschätzt, da sind Sie nicht die einzige. Und meine Kollegen, die muss ich in Schutz nehmen, die können auch nichts dafür, dass das Leben gelaufen ist, wie es gelaufen ist, nicht einmal 1968) Vor allem weiß ich nicht, was auf die Menschen, auch auf Sie, liebe Frau Larousse, zukommen wird.
Ich bin aber auch nicht dafür verantwortlich, gnädige Frau, da müssen Sie mich verwechseln, vielleicht mit dem Schicksal oder mit dem Leben. Ich bin eigentlich einfach so eine Art Hülle. Ich steh also so leer herum, und was die Menschen in mich einfüllen oder aus mir herausholen, das liegt nicht an mir.

Es tut mir wirklich leid, aber ich kann das nicht, das lenken, in eine richtige Richtung. Ich bin zwar vielleicht das Auto, aber ich kann nicht fahren. Sie sind eine der vielen Fahrerinnen, Frau Larousse. Sie bestimmen also, wohin es geht. Wie schnell es geht. Wie kurvig, wie steil, in welchem Gang.

Aber fahren Sie mich bitte behutsam.
Danke
Ich wünsche Ihnen eine schöne Fahrt

ist vielleicht ja auch gar nicht so, daß WIR uns gute Vorsätze fürs neue Jahr fassen sollen, vielmehr so, daß das neue Jahr gute Vorsätze haben muß, für uns alle!

Ich möchte mich dem Kommentar anschließen. Ich habe auch keine guten Vorsätze, weil ich der Ansicht bin, alles was ich ändern möchte kann ich jederzeit tun. Dafür brauche ich doch keinen Jahreswechsel. Also so sehe ich das.

Ich finde deinen Text sehr schön formuliert und möchte dir noch einen kleinen Rat mit auf den Weg geben. Ich mache es immer so, dass ich mich überraschen lasse und das neue Jahr nicht mit dem Alten vergleiche, denn das verdirbt einem den Spaß. Glaub mir. Nimm das Leben einfach so wie es kommt. Und mach das Beste daraus.