photo:ploum.frimouvy.org

Wer um alles in der Welt sucht bei mir ständig nach "zerdrückte Hoden"??
Sie finden hier im besten Falle Rührei!


Ist doch wahr...!

Alle Kinder sollen Werbung malen.
Ein Plakat.
Aus der Zeitung.
Abmalen.
Lisa malt Milka.
Vincent malt Powerranger.
Rebbecca malt Miss Kitty.
Yannick malt Gameboy.
Larousse's Sohn malt zeichnet das hier:

Noch Fragen...?

Wie heisst diese Blume?



Nein, es gibt nichts zu gewinnen - aber Ihr würdet mir einen grossen Dienst erweisen, da ich seit WOCHEN nicht auf den Namen komme!!

Dieser nette Jüngling trat als Vorgruppe von Seal in Trier an, nur mit seiner Gitarre bewaffet, ganz allein auf grosser Bühne, und überzeugte mich in kürzester Zeit derart, dass ich ihm direkt im Anschluss eine seiner entzückenden, selbstgestalteten CDs enriss - gegen ein kleines Entgeld versteht sich - und diese auch gleich noch signieren liess. Mit dedication. Love und so. Man weiss ja nie.
Ich hätte ihm sicher auch noch ganz andere Sachen abgekauft wären Mann und Maus nicht mit von der Partie gewesen, aber die Horde drängelte mich von ihm weg es waren noch andere Personen anwesend, und schliesslich waren wir nicht wegen ihm da.
Ach so, ja, mein Ohrwurm: Lady of mine. Absolut hörenswert, so wie im Grunde die ganze CD!

Sagt mir, dass ich keinen Grund zur Sorge habe.

Sagt mir, dass es hunderte, tausende, eine Millionen Kinder gibt, die jede Woche, ach, jeden TAG allein durch die Weltgeschichte fliegen!

Sagt mir, dass auch andere Mütter Flugangst haben und deswegen NICHT den ganzen Tag mit Papiertüte vor dem Gesicht rumrennen.

Sagt mir, dass Herr Larousse dieses eine Mal recht hat.

Sagt mir, dass meine Angst unbegündet ist.

Sagt mir, dass ich völlig überreagiere.

Sagt doch was!

Das Problem am Brutbesitz ist nicht der Besitz selbst, sondern die Möglichkeit eines eventuellen Verlustes.



*Kloß*

So packt Larousse also Mann und Mäuse ein, um ihr RV mit Herrn Seal wahrzunehmen, gestern Abend, Trier, Arena.
Hinfahrt.
Stau.
Kind n°2: "Mama; kommt die Heidi denn auch?"
Larousse: " Glaub ich nicht." Ein klares NEIN wäre wohl zu desillusionierend gewesen.
Kind n°2: "Aber WENN sie kommt, vielleicht sitzt sie ja neben uns?
Ok, also doch NEIN. Es hat's nicht anders gewollt.
"Sie kommt nicht."
Kind n°2: "Warum denn nicht? Vielleicht kommt ja die Barbara?"
Who the f***??? "Nein, die Barbara kommt auch nicht"
Kind n°2: "Wo ist die Heidi denn, wenn sie nicht kommt?"
AAAAAAH!
"Das weiss ich nicht" und will es auch nicht wissen!
Kind n°2: "Wenn die Heidi aber doch kommt, setzt sie sich denn dann zu uns?"
Larousse dreht die Musik lauter.

Vorgruppe. Josh Kelley. Netter Mann, SEHR schöne Stimme, SEHR cooles outfit, SEHR zerrissene Jeans, weisses Hemd, für meinen Geschmack ein bisschen zu viel Haare im Gesicht.
Kind n°2, entsetzt: "Seine JEANS ist KAPUTT, Mama!" Es scheint doch zu früh für die Einführung in die Welt der Muiskkonzerte.
"Und er ist Rechtshänder." Das Kind hat einen Blick für das Wesentliche im Leben. Muss man ihm lassen. Über die Musik verliert es kein Wort.

Konzertbeginn. Seal betritt die Bühne.
Kind n°2: "Seal ist Linkshänder". Is gut jetzt!

Love Divine. Die Damenwelt um uns fasst sich an den schwankenden Busen.
Kind n°1:" Mama; bei diesem Lied wird sich die Heidi direkt noch einmal in ihren Mann verlieben!" DAS IST MIR EGAL, wo bin ich hier, bei GNTM???

Encore.
Larousse drängelt sich mit ihren Kindern bis ganz nach vorne. Daß mir das nicht früher aufgefallen ist - nimm ein schutzbedürftiges Kindelein, und die wogende Menge tut sich auf wie das Meer vor Moses! Grandios!
Und dann blicke ich in die vor Begeisterung leuchtenden Augen der Brut, die nur 2 m von dem narbigen Sänger entfernt diesen anhimmeln, und mein Herz tut sich auf, und wird ganz weich und warm und übervoll von Liebe bei diesem Anblick. Für die Brut, natürlich!

Wenn man mal so richtig scheisse drauf ist, wenn nichts klappt und einem morgens schon der Kaffee hochkommt entgegenschwappt, nachdem man vom Scheff einen draufbekommen hat, wenn man sich unnütz, erfolglos und ungeliebt fühlt- dann geht man auf twoday, wählt ein beliebiges Blog, schreibt eine beliebigen comment und liest: Du bist erfolgreich! Denn:

Das würde es doch sonst nichts tun, nicht wahr?!
Obwohl - so würde es mir noch besser gefallen:

• die unattraktivsten Frauen bekommen manchmal die schönsten Männer. Wie ungerecht die Welt doch sein kann.

• "Bloody Sunday" ist auf belgischen Partys genauso ein Selbstläufer wie auf deutschen. Alles hüpft.

• "Alexandrine" ist wohl nur in frankophonen Gegenden ein Partyhit. Alles hüpft. Ausser Larousse.

• Larousse schafft es nicht, sich an 3 über das Jahr verteilten Abenden die Namen von 30 Herrn Larousse näher bekannten Personen zu behalten. Auch die Familienzusammenhänge bleiben ihr völlig verborgen. Was Herr Larousse störend findet. Sie hingegen nicht, weil es ihr völlig egal ist.

• Der Belgier an sich kann mit dem Humor des Deutschen an sich rein GAR nichts anfangen. Armer Belgier.

• Auch nach 15 Jahren Kontakt mit Belgiern kann Larousse sich nicht an die Tatsache gewöhnen, dass auf Feiern Männlein und Weiblein klar getrennte Amüsemangs-Zonen zugewiesen sind. Wobei sie durch dauerhafte Anwesenheit als einzige Frau an der Bar Unruhe ins Bild bringt. Während die Geschlechtsgenossinnen Discofox miteinander tanzen. Hüpf.

• Der Spruch "Wer abends feiert, kann morgens auch joggen" ist völliger Blödsinn.

• Wenn man einheimische Tanzspiele nicht kennt, sollte man sich mit den Regeln vertraut machen, ehe man durch völliges Fehlverhalten unangenehm auffällt.

• Auf der Rückfahrt sollte man Sätze wie "boh, wasfährsu denn ssolangsaam?" des betrunkenen Ehemannes auf dem Beifahresitz mit Nichtachtung strafen. Zumal, wenn sich ein Streifenwagen hinter einem befindet.

Fernsehen.
Werbung. Für Impfung. Gegen Gebärmutterhalskrebs.

"...Darum schütze ich mein Kind schon heute durch Impfung. Tun Sie dies auch!"

Kind n°1, seineszeichens männlich: "Mama, ich möchte bitte auch geimpft werden, ich will keinen Krebs haben!"

Kind - Du hast gar keine Mumu! Und eine Gebärmutter hast Du auch nicht...

Frau Choc bittet um Einblick in das Innerste der larouss'schen Seele:



Erschreckenderweise musste tatsächlich erst einmal entstaubt, entsorgt, sich ein bisschen geekelt und gewundert werden, was es alles für Paralleluniversen im larouss'schen Kühlschrank zu finden gibt!

Übrig bleibt immer noch eine Menge: Selbstgemachte Konfitüren der heissgeliebten Masainlo (zu irgendwas muss wohl jeder gut sein...), diverse Curry- und Knoblauch-Pasten, WurstKäseSchinkenBotbelag, KÖSTLICHER streichbarer Camembert (zum Niederknien gut!), eine Wurscht, die Kind 2 UN-BE-DINGT haben musste und die nun ein einsames Dasein im Gemüsefach fristet, neben Raspelkäse und Remoulade (für den Schinken), Tonnen an Sprühsahne für nichtvorhandene Erdbeeren, Sojapudding für das empfindliche Mäglein des Herrn Larousse, mehrere Flaschen Bier und Sekt und pfandfreie Getränkedosen - auf dem Bild nicht zu erkennen da in der untersten Schublade, wo sie auch hingehören - , köstliche Kirschtomätschen, Pepperoni für die regelmässigen Scheinschwangerschaftsanfälle von Larousse, Marzipan, Schokolade (wie kann man Schokolade im Kühlschrank aufbewahren?? Belgier!!), Nagellacke, Bachblütenmischungen, süßsaure Sosse, Limettensaft, ein Rest Kräuter- und normale Butter, A- und O-Saft sowie mehrere Liter Milch, die darauf hoffen, eines Tages getrunken zu werden.
Jetzt fühle ich mich irgendwie nackt.
Und werfe diesmal nicht weiter - sollte jemand Appetit auf das Stöckchen bekommen haben: greifen Sie zu, es gibt reichlich!