Nein, ich heisse NICHT Laurence.
Und das wird sich auch nicht ändern, selbst wenn Du mich hundertmal täglich so nennst. Dass ich Deinen Namen ständig vergesse, steht natürlich in keinem kausalen Zusammenhang, das musst kannst Du mir glauben.
Es ist nur einfach so, dass Dein Name nicht zu Dir passt.


Oh.

geht heutzutage nicht mehr allein, sondern gleich zu dritt, schliesslich weiss Hänsel, was er Gretel seiner Angebeteten bieten muss - Himmel, Liebe ist etwas SO Schönes! (o;

Das hier ist im Grunde genommen nichts anderes als er hier, nur eben auf Deutsch. Da haben sie völlig recht.

Liebes 2009,
ich muss Dich enttäuschen, denn auch für Dich habe ich wie bereits für Deine Vorgänger KEINE guten Vorsätze, die ich brechen könnte, nein, auch keine schlechten, wenn ich genau darüber nachdenke eigentlich gar keine, aber ich habe wie jedes Jahr Hoffnung, dass Du das beste meines Lebens sein wirst, oder wenigstens schon mal besser als das vorhergegangene, wobei Deine Kollegen mich ja in schöner Regelmässigkeit konsequent enttäuscht haben, es also nicht allzu schwer werden dürfte für Dich noch jungfräuliches, mich mal positiv zu überraschen, aber vielleicht liegt das bisherige Desaster auch nur daran, dass im Sessel sitzen und auf eine gute Wendung der Dinge warten eine ziemlich passive Art und Weise ist, das Glück auf seine Seite zu zwbringen, was meinst Du?
Also, lass uns einen Deal machen: ich bringe die Dinge ins Laufen - und Du leitest das Ganze gefälligst in eine anständige Richtung, ok?
Vielen Dank im voraus, wir sprechen uns an Deinem Ende wieder,
Herzlichst,
Mme Larousse

Nein, einen Jahresrückblick finden Sie an dieser Stelle nicht.
Dazu fehlt mir die Zeit. Und zugegebenermassen auch die Erinnerung. Man nennt es wohl selektive Wahrnehmung. Was mich betrifft - ich selektiere hauptsächlich das Gute.
2008 ist in meiner Erinnerung recht kurz...

Stattdessen heute bei Larousse nur ein Wochenrückblick. Muss reichen. Mir jedenfalls tut es das.

Montag
Nachricht von Freundin über den plötzlichen Kindstot des 8 Monate alten Babys einer gemeinsamen Bekannten. Ich habe mich immer gefragt, wie Menschen so etwas wohl überleben. Jetzt werde ich wohl traurigerweise stiller Beobachter. Würde liebend gerne verzichtet. Meine Gedanken sind bei dem kleinen Engel.

Dienstag
Morgens
Ausgesetztes Hundebaby auf Parkplatz der larrouss'schen Arbeitsstelle gefunden. Mit frischer OP-Narbe. Fröhliche Weihnachten alle zusammen!
Abends
Kino. Burn after reading. Wegen Pitt. Dem Clooney doch glatt das Gesicht wegpustet. Betrug. Doppelter.
Danach endlich: Lichtblick der Woche! Green chicken curry with thai vegetables! Wurde auch Zeit für ein bisschen was Positives. Ach ja, und dazu dieses Ambiente:



Ein bisschen hat es beruhigt.
Aber nur ein bisschen.

Heute Nacht wurde ich dann vom Regen geweckt, der auf die Dachfenster der larouss'schen Wohnung prasselte. Bei minus 6 Grad ein wenig beruhigendes Geräusch. Ebenso wenig wie die Aussicht heute Morgen: dicke Eisschicht auf den Velux, Öffnen unmöglich.
Nein, ich musste nicht arbeiten.
ICH nicht.
Etwas Positives muss das Jahresende schliesslich bieten.
In diesem Sinne - rutschen Sie nicht, gleiten Sie lieber sanft in das neue Jahr!

Heute ist eindeutig ein Mauselochtag.
Trotz strahlendem Sonnenscheins da draussen.
Oder vielleicht gerade deswegen.

Dumm ist, dass immer grad an Mauselochtag kein solches zur Hand ist.
Und man sich auch nicht schnell eines klöppeln kann, jedenfalls nicht in der richtigen Grösse, um für den Rest des Tages darin zu verschwinden.
Nein, im Gegenteil, man muss mit der Brut ins Kino, in einen Film, den frau nicht sehen will, in einer Sprache, auf die frau gut mal für 2 Tage verzichten könnte, frau muss mit Mann Unnötigkeiten diskutieren und der Mutter am Telefon erklären, warum der Schein auf den Weihnachtsfotos trügt, auch wenn sie noch so davon überzeugt ist, dass darauf das wahre Glück zu sehen ist.
So.
Hat jetzt bitte mal jemand eine Mauseloch für mich??



Oh Gott - ich habe das Jammer-Gen! Und ich dachte, das wäre VORweihnachtlich...!!