Ich scheine unter einer Extremform der senilen Bettflucht zu leiden.
2 erbärmliche Stunden Schlaf - und ZACK, bin ich wach.
Was wohl auch mit daran liegt, dass gerufene Geister durch mein Hirn spinnen. Welche einzufangen ich des nächtens nicht in der Lage bin.
Mein mitgebrachtes Augenzeuginnenberichtebuch - die letzten Monate im Leben der Anne Frank - trägt auch nicht sonderlich zum Heben der Stimmung bei, noch beschert es wohl sweet dreams. Larousse zeigt mal wieder Händchen im Aussuchen von Reiselektüre.
Das Schlimmste aber ist: ICH HABE HUNGER!
Die Minibar bietet ausser einer nicht erwähnenswerten Menge an Toblerone und ein paar verjährten Chipsletten nichts wirklich von Wert.
Muss ich mir jetzt schon meinen Hunger wegsaufen?
Tses...
larousse - 7. Juli, 00:30
Ok, nach einem Kurzaufenthalt daheim me revoilà in Gent.
Kann man sich dran gewöhnen.
Schmutzwäsche abladen, Kinder kuscheln - und ab durch die Mitte.
Wenn bloss die Fahrt nicht wäre.
Die da so aussah:
Dafür war der Empfang umso netter:

larousse - 5. Juli, 23:08
Eigentlich gar nicht so unsympathisch, vor allem die Flamen.
larousse - 5. Juli, 10:35
Hm.
Der Inhaber scheint sich mit der Physionomie von Katzen jetzt nicht wirklich auszukennen.
larousse - 4. Juli, 13:00
Der Vorteil am Alleindurchdieweltreisen ist ja eindeutig, dass man so schnell nicht als Touri geoutet wird. Wenn man sich nicht grad den Rucksack auf den Bauch hat transplantieren lassen.
Nein, ehrlich jetzt - man kann ganz coolesaumässig zwischen den Eingeborenenheimischen auf der Terasse sitzen, sich wichtig fühlen und blasiert in die Gegend schauen, als hätte schon der eigene Grossvater hier gesessen.
Wie pubertär denken Sie?
Absolut.
Und: Was das bringt?
Fragen Sie mich nicht.
Vielleicht dass man einfach das Mitleid in den Augen der Umsitzenden nicht sehen möchte. Wobei dies unpassend wäre - fragen Sie eine x-beliebige Frau mit 2 pubertierenden Kindern, Vollzeitjob und Mann, ob sie es als mitleidsschürend empfindet, 2 wunderbare Wochen jeden Abend tun und lassen zu dürfen, was sie will.
Sehen Sie.
Und ausserdem gibt's da ja noch die Notfall-Handys. Wenn einem tatsächlich mal der Terassenhimmel auf den Kopf fallen sollte. Man kann zum Beispiel seine Mutter anrufen, in Spanien. Und sich geschlagene 45 Minuten mit ihr festquatschen. Bis sie dann irgendwann sagt "Sachma, wird Dir das nich zu teuer? Wo bist Du denn eigentlich?"
Ok. Nordbelgien/Spanien über das luxemburgsiche Netz ohne Flatrate - ich hätte das Geld für das Essen heute besser gespart.
Abbawatsolz, wenn's der Seele gut tut, wen interessiert da schon so weltliches wie Geld!
Oder?
larousse - 1. Juli, 22:02
Hallo liebe,
Mein Name ist Carolin.I haben heute in Ihrer Kontaktliste
(www.xxx-ev.de) und ich Interessent zu wissen, Sie und Ihre Freunde wenden Sie sich
bitte ich werde wie du, mich zu kontaktieren zurück durch meine E-Mail-Adresse
(xxx@yahoo.com), so dass wir wissen, einander besser werde ich
Ihnen auch sagen, mehr über mich in meinem Briefkasten Ich hoffe von Ihnen
zu hören Ihr Freund,
Carolin
"Ich werde wie du"?
Carolin wird also wie ich?
Ich will nicht, dass diese Person wie ich wird!
Wer werde dann ich?
Oder doch - soll sie.
Warum sollen andere es einfacher haben
larousse - 30. Juni, 17:29