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Donnerstag, 3. Dezember 2009

Von Bienen und Blumen



Es war einmal eine kleine Biene.
Sie lebte in einem wunderschönen Land voller bunter, duftender Blumen und flog tagein tagaus zwischen ihnen herum, spielte mit ihren Freunden, sammelte Nektar und genoss das Leben.

Eines Tages wurde es der Biene zu langweilig, zwischen all den wunderschönen bunten und duftenden Blumen mit ihren Freunden zu spielen und sie entschloss sich, in die grosse weite Welt auszuziehen und Abenteuer zu erleben. Die Biene packte ihren Bienenkoffer und flog los.

In der grossen weiten Welt angekommen war sie ganz aufgeregt, denn dort summten die Bienen anders und die Blumen dufteten anders und auch der Nektar schmeckte nicht wie bei ihr daheim, er schien süsser und aromatischer als alles, was sie bisher gekostet hatte. Die Biene beschloss, in der grossen weiten Welt zu bleiben und von nun an dort ihren Nektar zu sammeln und mit ihren neuen Freunden zu spielen.

In dieser grossen weiten Welt lebten viele Bienen, die von anderswo hergekommen waren, um Abenteuer zu erleben, und es war aufregend und spannend für die kleine Biene, so viel Neues und Unbekanntes zu entdecken. Mit der Zeit aber stellte die Biene fest, dass all ihre neuen Freunde nach und nach wieder zurückgeflogen waren, in ihre Bienennester, und plötzlich war sie ganz alleine. Sie hatte es versäumt, über all dem Nektarsammeln und Larven grossziehen neue Freunde zu suchen und wurde sehr traurig.

Am liebsten wäre die Biene auch zurückgeflogen, zu ihren alten Freunden und ihrem Heimatnest, aber dazu waren ihre Flügel inzwischen zu klein und zu schwach. Sie kam immer nur so weit, dass sie Ihr Heimatnest von Weitem sehen konnte und ihre Freunde winken und rufen. Dann musste sie umdrehen und sich schnell auf einer Blume ausruhen, um nicht abzustürzen.

Eines Tages flog eine Hornisse vorbei und sah die arme traurige Biene auf einer Blume weinen. Sie sagte:"Hey, kleines Bienchen, Du musst doch nicht weinen! Komm mit mir, bei uns kannst lernen, wie man schneller und weiter fliegt als jedes andere Insekt!"

Die Biene war ganz aufgeregt und folgt der Hornisse in der Hoffnung, so vielleicht doch eines Tages wieder nach Hause zu gelangen. Sie hatte keinen Zweifel daran, so fliegen zu können wie die Hornissen. Die Hornisse schenkte der Biene ein Paar sehr grosse Flügel, viel grösser und schwerer als ihre eigenen, und versprach ihr, sie im Fliegen zu unterrichten. Die Biene bekam Flugstützen und durfte üben, alleine zu fliegen, mit diesen neuen, grossen Flügeln, und freute sich sehr.

Nach einiger Zeit aber stellte sie fest, dass es schier unmöglich war, mit diesen grossen Flügeln zu fliegen, mal sassen sie zu locker, dann wieder zu fest, und weit und breit zeigte sich niemand, der ihr das Fliegen mit diesen neuen Flügeln beizubringen bereit war.
"Da musst Du mit kleineren anfangen!" wurde ihr gesagt. Doch wenn sie kleinere haben wollte, hiess es "Nee, wenn Du mal die grossen hast, kriegst Du keine kleineren mehr, jetzt musst Du halt selber gucken wie es geht!" Also biss sie die Bienenzähne zusammen und übte und übte bis sie nicht mehr konnte. Niemand war da, der ihr erklären wollte, wie man die Flügel benutzte, und eines Tages wurden ihr einfach die Flügelstützen abgenommen und gesagt, sie müsse nun allein fliegen können, schliesslich habe sie genug Zeit gehabt, zum Üben.

Da unsere Biene eine harte war und so schnell nicht aufgab, versuchte sie wieder und wieder, mit diesen viel zu schweren Flügeln zu fliegen, bis sie eines Tages die Kräfte verliessen und sie hinab auf den Boden fiel. Dort lag sie auf dem Rücken, sah all die Hornissen mit ihren grossen Flügeln umherbrummen und fing an zu weinen.
Sie schnallte sich die Flügel ab und begann, den weiten Weg nach Hause zu Fuss zu gegen.

Und wenn sie nicht gestorben ist, dann wandert sie noch heute.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Aus aktuellem Anlass


Sonntag, 22. November 2009

Rote Mühle

Hatte ich erwähnt, dass ich zwei Tage der vergangenen Woche in Paris verbracht habe?
Nein?
Ich habe zwei Tage der vergangenen Woche in Paris verbracht.
In erster Linie der Arbeit wegen.
Teambuilding.
*hüstel*
In zweiter Linie wegen des Amüsemangs.
Als Amüsemang wird schlechthin ein Zustand bezeichnet, in dem man sich amüsiert, sich also entspannt und lustig zurücklehnt und den lieben Gott sich wie denselben in Frankreich fühlen lässt.

Unser Amüsemang war das Moulin Rouge.

Bal du Moulin Rouge

Und, nun, was soll ich sagen - Larousse war durchaus... amused.
Larousse war derart amused, dass ihr bereits nach 10 Minuten Moulin-Rouge-Spektakel die Tränen die Wangen hinunterliefen. Sie sass in der ersten Reihe des Moulin Rouge, die Larousse, trank Chamagner (im stolzen Preis von 90 Euronen pro Nase inbegriffen, "1/2 bouteille par personne") der stark an Rotkäppchen erinnerte oder jedenfalls daran, wie ich mir Rotkäppchensekt immer vorgestellt habe, und lachte ihr Herz raus.
Kennen Sie Peter Frankenfeld?
Nun, das Moulin Rouge ist die Showbühne des Peter Frankenfelds 2009.
Fernsehballet as Fernsehballet can be.

Moulin Rouge

Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass sämtliche Müllerinnen barbusig auftraten. Da es nicht sonderlich kalt war im Ballsaal (was das Moulin Rouge ursprünglich war), das Interesse der Zuschauer aber doch stets auf die Büste und nicht zwingend auf die mehr als künstlich wirkenden Gesichter gelenkt werden sollte, hatten die Damen sich praktischerweise die übrigens äusserst lärmlastigen Perlen gleich in Meterware um den Hals gehängt, so dass die ununterbrochen gereizten Nippel Brustwarzen aufdringlich ins Publikum glotzten.
Und das Publikum zurück.
Ziel erreicht, Girl happy, Publikum happy - und Sekt noch immer schlecht.

Übrigens: Ken LEBT!
Und dass sogar mehrmals!
Ken lief in 10facher Ausführung über die Bühne, hüpfte, sprange, tanzte was das Zeug hielt, konnte sich jedoch kein Lächeln abringen, wahrscheinlich aufgrund der Tatsache, das ab 200g Schminke pro Quadratzentimeter Haut ein Lächeln einfach rein physikalisch nicht mehr möglich ist.
Leider drehten sich die Ken's auf der Showbühne mit solch einer Geschwindigkeit, dass ich nicht mit Sicherheit feststellen konnte, ob auch das lebende Modell mit einem Rücken-Schalter ausgestattet ist, der bei Drücken den rechten Arm herunterschnellen lässt. Von Vorne sah es jedenfalls ganz so aus.

Die Katastrophe Tatsache, bei einem solchen Spektakel in der ersten Reihe zu sitzen, bringt einem interessante Einblicke. Von den Dufteindrücken ganz zu schweigen.
Wussten Sie, dass die Damen im Moulin Rouge einen Schalter am Hintern tragen, mit dem sie die weihnachtliche Rückenbeleuchtung ein- und ausschalten können? Oder dass man als Tänzerin alles an Busen haben darf, solange es ein AA nicht überschreitet und ich ergo hätte mittanzen können?
Interessant auch: die einzig schwarze Tänzerin durfte - wohl um den Unterschied auch für den letzten Honk in Reihe 75 deutlich zu machen - als Einzige mit Körbchengrösse Doppel-D auf die Bühne. Abgesehen von ihrem natürlichen Lachen legte die Gute einen höchst eigenwilligen Tanzstil an den Tag, was nicht nur an ihrer Brustgrösse lag. Nach der zweiten Nummer hatte selbst ich dann begriffen, dass sie wohl eher eine Ersatzfunktion hatte. SO wenig kann kein professionelles Tutti-Frutti-Girlie die Schritte kennen dürfen.

Toll auch die junge Dame, die sich in ein aus dem Boden aufsteigendes Bassin mit drei Anakondas warf, um sich mit den dreien nett im Kreise zu drehen. Abgesehen von der Tatsache, dass sie so gut wie nackt war, genau wie die Anakondas, passierte da nicht wirklich viel. Noch nicht mal gespritzt hat es.

Moulin Rouge

Alles in allem ein interessanter Abend. Vor allem, wenn man sich vorstellt, dass Peter Frankenfeld für eine Live-Vorstellung am Sylvesterabend 500 Euronen hätte verlangen können. Die in der Mühle tun's ja auch. Und wenn Sie mal echte Toulouse-Lautrecs sehen wollen - dafür ist das Moulin Rouge wirklich zu empfehlen!

Lautrec Moulin Rouge

Übrigens ist Fotografieren in diesem Etablissement bei höchster Nichtamüsemangstrafe verboten. Nur um zu unterstreichen, ich welche Gefahr ich mich begeben habe, nur um Ihnen die Showbühen live vor Augen zu halten!

Die Stadt der Hiebe

Frühblick auf die Stadt

Mein Rat an dieser Stelle: fahren Sie niemals, NIEMALS am Tage eines Länderspiels nach Frankreich.
Niemals.
Vor allem nicht nach Paris.
Und vor allem nicht dann, wenn Algerien eines der spielenden Länder ist.
Noch weniger, wenn Frankreich das zweite Land ist.
Sie könnten es teuer bezahlen.
Mit nächtens durchlaufenen Schuhsohlen, da weder Metro noch Taxi fahrtüchtig sind. Mit dem Anblick von brennenden Motorrädern in der Strasse des Hotels Ihres Vertrauens. Mit tösenden Martinshörnern im gesamten Viertel und mit wabernden Wolken von Pfefferspray, dem es egal ist, ob es nun für ihre Nasenlöcher oder doch eher für die der sinnlos randalierenden Araber Algerier gedacht war.
Interessant auch das nicht deutlich zu ortende Geräusch von berstenden Autoscheiben. Berstende Autoscheiben machen ein wirklich, wirklich fieses Geräusch. Die Fiesigkeit des Geräusches wird nur noch verstärkt durch das dringliche Einreden Pariser Automobilisten, die einen noch dringlicher vor dem Weitermarsch in die eingeschlagene Richtung warnen. Dass alle anderen Richtungen schon ausgeschlagen wurden, interessiert sie weniger.
Sollten Sie also so wie ich auf Grosstädte stehen, auf Leben in den Strassen und den Geruch von Multikulturellem - wählen Sie doch einfach eine deutsche Stadt, Köln zum Beispiel. Meines Wissens kann man da sogar nach einem Fussballspiel überleben.

Freitag, 20. November 2009

Unglaublich

aber wahr: ich habe sie überlebt, die Woche!
Fragen Sie nicht wie - freuen Sie sich DASS!
Also, wenn Ihnen danach ist.
Ansonsten nehmen Sie es einfach hin - man wird ja genügsam, mit dem Alter...

Sonntag, 15. November 2009

Vermischtes

Larousse hat Magen.
Und Beine.
Letzteres ist sie selbst Schuld.
Wer musste auch unbedingt dieses blöde Fitness-Abo buchen und es jetzt Cent für Cent abarbeiten? Eben.
Ok, das war ja eigentlich auch das Ziel. Aber mir würde es derzeit schon reichen, könnte ich es wie Buddha halten. Der Weg allein ist schon hart genug. Wenn Sie verstehen, was ich meine.
Ersteres, also Magen, wird in erster Linie verursacht durch das, was gemeinhin als Arbeit bezeichnet wird. Weil die alte Woche sich erst gestern Abend um 22 Uhr verabschiedet hat. Und die Neue sich morgen ab 8 als härter ankündigt, als ich sie packen kann, so gefühlt. Da wird von oben und unten gezerrt, alle wollen sie etwas, meist Dinge, von denen ich noch nicht genau was, WAS genau gewollt wird, auf die ich mich entweder aus zeitlichen oder aus informationstechnischen Gründen nicht vorbereiten kann, und das ist nicht gut, GAR nicht gut.
Darüber hilft auch das von der Direktion angeordnete sogenannte Teambuilding in Paris nicht hinweg. Mit Besuch im Moulin Rouge, am Mittwochabend. Irgendwie fühlt es sich verdammt so an, als hätte Larousse das dann auch mal verdient, nach den letzten Monaten im beruflichen Vollrausch. Vom privaten ganz zu schweigen. Aber helfen - nein, helfen tut's nicht wirklich. Höchstens trösten.
Erst mal muss der Montag überlebt werden - dann werden wir sehen, ob ich es noch schaffe, bis Paris. Ich halte Sie laufend. Wenn ich nicht vorher aussteige.

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