Bei mir ist das ganz klar das Klima, ich habe die letzten Tage viel routiert und eingepackt und gebacken, um irgendwie „in the mood“ zu kommen. Niente.
Heute war's zum ersten Mal etwas frischer hier. So frisch, dass man ein klein wenig den Atem sehen konnte, die Handschuhe auf dem Rad schon tagsüber angenehm waren, die kalte Luft unter die Jeans beim Radfahren kroch (was für eine zweite Lage Stoff in Zukunft erzählt) … da bin ich dann an einem Weihnachtsbaumstand vorbei gefahren, es roch nach Tanne – und siehe da, es krabbelt etwas in mir. Ein paar Straßenecken weiter einer Glühweinstand – und es zog ein Duft zu mir, der rief „au ja, Glühlwein!“ – so wie Glühwein nur riecht, wenn es kühl ist und er seinem eigentlich Sinn, dem Wärmen, nachgehen darf…
Mit Kindern ist das sehr schwer, ich weiß, aber Weihnachten ist die Zeit der Ruhe und Muße – die sich zu erkämpfen, darum geht es dieser Tage. Nicht sich zusätzlichen Streß aufzubürden für etwas, was man machen muss, weil die Zeit rum ist und es alle erwarten. Wenn Du keine Lust oder Meinung gerade auf das Ganze hast, dann lasse das Gerenne und die Eventzwangsmassenbewegung (die spinnen immer zu dieser Zeit, mit welchem Recht eigentlich?) – ist Dein Leben, sind Deine Weihnachten.
also ich find ja, dass "sich ruhe und muße zu erkämpfen" etwas pervers klingt und ein widerspruch in sich ist.
ruhe sollte man sich einfach gönnen. und wenn das weihnachtsgefühl nicht kommt, dann kommt es halt dieses jahr einfach nicht. warum sich damit auch noch stress machen?
@ creezy: Ich hab ja Lust, Weihnachten in mir hochkriechen zu lassen, bloß brauche ich dazu ein wenig Zeit, die ich aber nicht finde. Laut Herrn Larousse ist das alles eine Frage der Organisation - ja, nee, is klar... Vielleicht sollte ich das Kühlfach öffnen und mich mit Schal und Müsse bewaffnet davorsetzen, um das Gefühl hochzukitzeln...? (o;
@testsiegerin: vielleicht meint creezy eher, das man sich das Gefühl holen/erarbeiten soll wenn es einem fehlt?
Heute war's zum ersten Mal etwas frischer hier. So frisch, dass man ein klein wenig den Atem sehen konnte, die Handschuhe auf dem Rad schon tagsüber angenehm waren, die kalte Luft unter die Jeans beim Radfahren kroch (was für eine zweite Lage Stoff in Zukunft erzählt) … da bin ich dann an einem Weihnachtsbaumstand vorbei gefahren, es roch nach Tanne – und siehe da, es krabbelt etwas in mir. Ein paar Straßenecken weiter einer Glühweinstand – und es zog ein Duft zu mir, der rief „au ja, Glühlwein!“ – so wie Glühwein nur riecht, wenn es kühl ist und er seinem eigentlich Sinn, dem Wärmen, nachgehen darf…
Mit Kindern ist das sehr schwer, ich weiß, aber Weihnachten ist die Zeit der Ruhe und Muße – die sich zu erkämpfen, darum geht es dieser Tage. Nicht sich zusätzlichen Streß aufzubürden für etwas, was man machen muss, weil die Zeit rum ist und es alle erwarten. Wenn Du keine Lust oder Meinung gerade auf das Ganze hast, dann lasse das Gerenne und die Eventzwangsmassenbewegung (die spinnen immer zu dieser Zeit, mit welchem Recht eigentlich?) – ist Dein Leben, sind Deine Weihnachten.
ruhe sollte man sich einfach gönnen. und wenn das weihnachtsgefühl nicht kommt, dann kommt es halt dieses jahr einfach nicht. warum sich damit auch noch stress machen?
@testsiegerin: vielleicht meint creezy eher, das man sich das Gefühl holen/erarbeiten soll wenn es einem fehlt?