• Es kann die Frömmste nicht in Frieden bloggen wenn's dem bösen Server am Sonntagabend nicht gefällt und dieser ständig einen allgemeinen Fehler aufweist!! Danke auch!

• Zitronentörtchen mit gratinierter Baiserschaumhaube schmecken auch um 3 Uhr morgens noch hervorragend. Oder gerade?

• Schimmelgeruch lässt sich durch Patchouli-Verpuffung nur bedingt überdecken. Man Frau Ich hätte es bei Begleichen der Hotelrechnung vielleicht konstruktiv-kritisch erwähnen sollen.

• Es ist DOCH möglich, unter einer dieser One-Man-Show-Decken zu zweit zu schlafen, OHNE sich deshalb völlig zu zerstreiten. Wenn Herr Larousse die Tagesdecke nimmt.

• An Madame ist eine Dichterin verlorengegangen. Ich hoffe, Sie findet sie wieder!

• Die innere kleine Larousse ist einfach nicht kaputt zu kriegen. Wie beruhigend!

• Um den heissen Brei zu schleichen schützt vor Verbrennungen nicht.

• Nach 1990 Geborene können mit der Assoziation ihres selbstgebastelten Roboters und "Nr.5 lebt" rein gar nichts anfangen. Ich hätte es wissen müssen.

• Früh ins Bett gehen statt Party ist auch keine Lösung.

• Man sollte bei Familienstreitigkeiten immer einen Heliumballon zur Hand haben. Das entspannt die Situation ungemein.

• Man kann seine Kinder tatsächlich am Geruch erkennen. Dafür reicht eine nicht geschlossene Toilettentür.

Gutes Timing ist eine äusserst diffizile Angelegenheit. Manchmal geht es nur um Sekunden. Manchmal um Jahre. Gäbe es einen Schlechtes-Timing-Award - Larousse hätte ihn verdient.

Hinausgezögerte Entscheidungen machen die Entscheidung als solche nicht einfacher. Ebensowenig erzwungene. Und es ist von Vorteil zu wissen, was genau man eigentlich will...

• Es ist möglich, in nur einer Woche 2 kg abzunehmen. Und das fast ganz ohne zu essen!

• Die Umstellung von fester auf flüssige Nahrung stellt mit etwas Übung kein wirkliches Problem dar.

• Man ist nie vor Überraschungen gefeit. Schon gar nicht vor guten.

• Der mediterrane Nachthimmel hat gefühlte 1 000 000 000 000 000 000 000 000 Sterne. Und alle können sie einem zeitgleich zublinzeln.

• 18 Jahre sind 18 Jahre sind 18 Jahre. Manchmal aber auch nur 5. Oder so.

• Vernunft ist etwas Relatives. Es kommt immer auf den Blickwinkel an.

• Widder und Warten sind zwei völlig unkompatible Dinge. Komplementär. Wie grün und violett.

• Manchmal ist Nichtreden tatsächlich Gold. Das muss sogar Larousse zugeben.

• Es gibt Dinge, in denen kann man versinken, bis auf den Grund, und möchte eigentlich nicht mehr auftauchen, noch nicht mal zum Luftholen.

• Wie sagte Mme Jekylla noch? Manchmal muss man weit reisen, um Nähe zu spüren.

Ein Besuch steht an.
Bei Masainlo.
Und ich merke, wie das bekannte Gefühl die Kehle emporkriecht, sie zuschnürt, spüre den tiefen Widerwillen in mir, meine Brut dort abzugeben.
Wie jedes Mal.
Die allzubekannten "Pft!"s, Tses!" und "Ach!"s kommen schon jetzt bitter wie Galle hoch. Das Engelchen in mir sagt, ach, die arme Frau, im Grunde kann sie doch nichts dafür, sie hat halt eine Menge Schicksalschläge erleiden müssen, und das verhärmt.
"Schnauze - selbstverschuldet!" raunt das larouss'sche Teufelchen dazwischen, "hielte sie ein bisschen weniger am starren Gedankenskelett ihrer Vorfahren fest, wäre vieles nicht gekommen wie es gekommen ist!"
Die Brut jammert.
Sie will nicht zur Masainlo.
Weil diese nicht die ihr zugedachte Omarolle erfüllt.
Keine Weichheit, Herzlichkeit, kein Verwöhnen mit heisser Schokolade und Waffeln, stattdessen wird marschiert, links zwo drei vier, 5, 6 km, und getrunken wird nur in den von der Kommandantin vorgegebenen Pausen.
Nicht, dass es der Brut nicht gut täte, ein bisschen mehr Zucht und Ordnung zu erfahren als im Elternhaus.
Bloss frage ich mich manchmal, wer hier eigentlich die Deutsche ist.

• 8 Wochen Sommerferien sind entschieden zu lang. Für Eltern.

• Ist Vorfreude im Spiel, sind 14 Tage Wartezeit ebenfalls zu lang. Auch für Eltern. Teile.

• Die Zahl 18 kann erschreckend wirken, stellt man plötzlich fest, dass es genau die Zahl an Jahren ist, die man fern Heimat der wohnt. Hatte ich doch bei 12 aufgehört zu zählen.

• 3 Erkenntnisse für ein ganzes Wochenende sind eine recht magere Ausbeute. Ich sollte daran arbeiten...

- Glas schmilzt im offenen Feuer erstaunlich schnell. Und kostet mich 5 Euronen. Ich sollte mit dem Wetten aufhören.

- Man kann bei wunderschönstem Wetter den ganzen Tag zu Hause verbringen. Und das schlechte Gewissen einfach ignorieren. Alles eine Sache der Müdigkeit Übung.

- Es gibt einen Grad der Aufregung, bei dem man nicht mal mehr in der Lage ist, seinen Namen in dämliche Fragebögen an die richtige Stelle zu setzen. Und das mehrmals hintereinander. Was nur schwer unterdrückbare Mordgelüste gegenüber Check-In-Tanten mit sich bringt, die einen anschauen, als hätte man sie nicht mehr alle. Olle Zippe.

- Ein 2-Stundenflug kann sich unter Umständen wie ein 10-Stunden-Flug anfühlen. Wenn man nicht mitfliegt. Sondern nur auf den Anruf nach guter Landung wartet.

- Heisser, geschmolzener Camembert, Weissbrot und ein gutes Glas Rotwein sind etwas Feines!

• die unattraktivsten Frauen bekommen manchmal die schönsten Männer. Wie ungerecht die Welt doch sein kann.

• "Bloody Sunday" ist auf belgischen Partys genauso ein Selbstläufer wie auf deutschen. Alles hüpft.

• "Alexandrine" ist wohl nur in frankophonen Gegenden ein Partyhit. Alles hüpft. Ausser Larousse.

• Larousse schafft es nicht, sich an 3 über das Jahr verteilten Abenden die Namen von 30 Herrn Larousse näher bekannten Personen zu behalten. Auch die Familienzusammenhänge bleiben ihr völlig verborgen. Was Herr Larousse störend findet. Sie hingegen nicht, weil es ihr völlig egal ist.

• Der Belgier an sich kann mit dem Humor des Deutschen an sich rein GAR nichts anfangen. Armer Belgier.

• Auch nach 15 Jahren Kontakt mit Belgiern kann Larousse sich nicht an die Tatsache gewöhnen, dass auf Feiern Männlein und Weiblein klar getrennte Amüsemangs-Zonen zugewiesen sind. Wobei sie durch dauerhafte Anwesenheit als einzige Frau an der Bar Unruhe ins Bild bringt. Während die Geschlechtsgenossinnen Discofox miteinander tanzen. Hüpf.

• Der Spruch "Wer abends feiert, kann morgens auch joggen" ist völliger Blödsinn.

• Wenn man einheimische Tanzspiele nicht kennt, sollte man sich mit den Regeln vertraut machen, ehe man durch völliges Fehlverhalten unangenehm auffällt.

• Auf der Rückfahrt sollte man Sätze wie "boh, wasfährsu denn ssolangsaam?" des betrunkenen Ehemannes auf dem Beifahresitz mit Nichtachtung strafen. Zumal, wenn sich ein Streifenwagen hinter einem befindet.

• 4 Tage bei 30° Aussen- und 38° Innentemperatur im Burgfrollain-Verliess unterm Dach sind definitif genug.

• Vor-sich-hin-Siechen fördert nicht die Lust am Schreiben. Ebensowenig wie das Auftauchen des eigenen Namens an seltsamen Stellen im www.

• Mit zwecks Verdrängung geschlossenen Augen durch die eigene Müllhalde Wohnung zu waten ändert a) nichts am Chaos und führt b) zu häßlichen blauen Flecken unterhalb der Gürtellinie. Und nein, ich sag nicht, wo.

• Bronchitis läßt sich nicht allein mit Marshmallows bekämpfen. Ein Glas Hierbas am Abend hingegen wirkt wahre Wunder.

• Es gibt Dinge in den unendlichen Weiten des Universums, die sollte man einfach nur mit Verwunderung zur Kenntnis nehmen. Und sich NICHT darüber aufregen. Womit wir wieder beim Hierbas wären.

• Der Arzt als solcher reagiert relativ ungehalten, bringt man ihm die Diagnose gleich mit. Er straft den Patienten sodann mit Fehldiagnose, auf daß sich dieser 3 Tage später erneut in der Praxis einfinde, um sodann die bereits anfangs verlangten Medikamente zu erhalten.
  Zum Glück gibt's hier keine Praxisgebühr. Die hätte ich ihn fressen lassen.

• Mit Fieber läßt sich auch se näxt Topfmodell ertragen. Blöd nur, daß das zeitgleich mit dem "Nouvelle Star" ausgestrahlt wurde. Jetzt hab ich 'ne Blase am Daumen. Aber bei 7 Minuten Werbung auf Pro7 lohnt sich das zappen.

• Nicht-aus-dem-Haus-gehen schützt vor seltsamen Ereignissen. Und die, die trotzdem passieren, muß man niemandem erzählen. Sollte über montägliche Heimarbeit nachdenken.

• Je länger ich schreibe - umso mehr Erkenntnisse habe ich...