the same procedure
Zurück. Endlich. Endlich? Vor mir türmen sich die Koffer, hinter mir die Erinnerungen an die vergangene Woche, ich blicke mich in der Wohnung um und es geschieht das gleiche wie immer: Statt mich sinnvollem Kofferauspacken, Wäschehäufchen machen und Wegräumen unbenutzter Kleidung (ok, es gibt so gut wie nichts Unbenutztes, aber wenn so wäre, wäre es wegzuräumen) zu widmen, renne ich aufgeregt durch die Zimmer und befinde es für dringend nötig, hier mal aufzuräumen, wegzuschmeißen, zu säubern, Extrem-Feng-Shuiing, braucht man doch alles gar nicht, den ganzen Krempel, der sich hier anhäuft, wie schön sind doch die spanischen spartanischen Hotelzimmer, Fernsehschrank, Nachttischchen, fertig is, nicht wie in der larouss'schen Wohnung, wo sich viel zu viel Kram angehäuft hat im Laufe der Jahre, ist aber auch schwer, was wegzugeben, kann man ja alles nochmal gebrauchen, irgendwann.
Diesmal fällt mir, noch in Mantel und Stiefel, der Wohnzimmerschrank zum Opfer, der eigentlich mehr ein Regal ist, die eine Seite vollgestopft mit Ohrenschmaus, die andere, tja, was genau ist eigentlich auf der andern Seite? Ach ja. Genau. Stoffservietten. Wozu um Himmels Willen besitze ich Stoffservietten? Ich benutze keine Stoffservietten! Und passende Serviettenringe, aus Holz, antrazith lackiert, brauch ich sowas? Nein, brauch ich nicht, hab ich die letzten 5 Jahre nicht gebraucht und werde sie wohl auch die nächsten 5 nicht brauchen.
Außer, ich schmeiße sie jetzt weg.
Dann werde ich sie mit mit Sicherheit im Laufe der Woche benötigen.
So ist das schließlich immer.
Dann wird spätestens Mittwoch die Nachbarin in Tränen aufgelöst bei mir klingeln und fragen, ob ich nicht antrazithfarbene Holzserviettenringe mit passenden Stoffservietten habe, sie bekäme Besuch, und ihre hat sie gerade letzte Woche, Du verstehst, sie hat sie doch nie gebraucht, aber jetzt, und Papierservietten sind doch irgendwie stillos...
Ich blicke die aufgehäuften Probleme an. Wegschmeißen? Zurücklegen?
Ok, ich bin schwach. Ringe behalte ich. Wenigstend bis zum nächsten Nachurlaubsräumen. Servietten kommen weg. Bin ich eben stillos. Ich renne durch die Wohnung, die Koffer im Eingang weiterhin gekonnt ignorierend, räume hier, kontrolliere da, und erst, als ich 3 große Säcke mit Altlasten gefüllt und zugeschnürt habe, kann ich mich der eigentlich wichtigen Aufgabe des Tages widmen, Koffer auspacken. Und stelle wie immer fest: einpacken ist schöner...
Diesmal fällt mir, noch in Mantel und Stiefel, der Wohnzimmerschrank zum Opfer, der eigentlich mehr ein Regal ist, die eine Seite vollgestopft mit Ohrenschmaus, die andere, tja, was genau ist eigentlich auf der andern Seite? Ach ja. Genau. Stoffservietten. Wozu um Himmels Willen besitze ich Stoffservietten? Ich benutze keine Stoffservietten! Und passende Serviettenringe, aus Holz, antrazith lackiert, brauch ich sowas? Nein, brauch ich nicht, hab ich die letzten 5 Jahre nicht gebraucht und werde sie wohl auch die nächsten 5 nicht brauchen.
Außer, ich schmeiße sie jetzt weg.
Dann werde ich sie mit mit Sicherheit im Laufe der Woche benötigen.
So ist das schließlich immer.
Dann wird spätestens Mittwoch die Nachbarin in Tränen aufgelöst bei mir klingeln und fragen, ob ich nicht antrazithfarbene Holzserviettenringe mit passenden Stoffservietten habe, sie bekäme Besuch, und ihre hat sie gerade letzte Woche, Du verstehst, sie hat sie doch nie gebraucht, aber jetzt, und Papierservietten sind doch irgendwie stillos...
Ich blicke die aufgehäuften Probleme an. Wegschmeißen? Zurücklegen?
Ok, ich bin schwach. Ringe behalte ich. Wenigstend bis zum nächsten Nachurlaubsräumen. Servietten kommen weg. Bin ich eben stillos. Ich renne durch die Wohnung, die Koffer im Eingang weiterhin gekonnt ignorierend, räume hier, kontrolliere da, und erst, als ich 3 große Säcke mit Altlasten gefüllt und zugeschnürt habe, kann ich mich der eigentlich wichtigen Aufgabe des Tages widmen, Koffer auspacken. Und stelle wie immer fest: einpacken ist schöner...
larousse - 5. November, 18:18